NZXT Rogue Super Cube Silber/Blau, Alu
Da nun für einen Bekannten ein kleiner feiner Rechner ansteht habe ich vorab für ihn schon einmal ein Gehäuse ausgesucht. Hauptaugenmerk war dabei die Größe des Towers. Ich entschied mich nach längerem Überlegen für den NZXT Rogue Super Cube in Silber mit blauer Beleuchtung. Zur Auswahl stünden dann noch schwarz/blau oder schwarz/rot, aber leider war keiner dieser mehr in Österreich verfügbar.
Daten des Gehäuse:
• BxHxT: 368×278.2×421.2mm
• extern: 2x 5.25″, 1x 3.5″
• intern: 4x 3.5″
• Lüfter (hinten): 1x 120mm (blau beleuchtet)
• Lüfter (seite): 2x 120mm • Lüfter (seite): 2x 120mm (optional)
• Front I/O: 2x USB 2.0, 1x eSATA, 1x Kopfhörer, 1x Mikrofon
• Gewicht: 9.2kg
Und so sieht er frisch aus der Verpackung genommen aus:
Der erste Eindruck:
Sehr wertig verarbeitet und optisch sehr augenfreundlich ;-)
Die Front wird durch eine aus Aluminium gefertigten Schwingdeckel, der mittels Magnet gehalten wird und abschliessbar ist, geschützt.
Die Demontage des oberen Gehäusedeckels ist denkbar einfach und ist mit lösen einer Rendelschraube erledigt. Danach einfach nur den Deckel nach Hinten abziehen und schon liegt einem der Innenraum offen.
Für den leichteren Einbau bes Motherboards, nur für µATX geeignet(!), kann der Schlitten nach Hinten hinaus gezogen werden. Um dies zu tun löst man nur die vier Rendelschrauben, die das Mainboard-Tray halten, auf der Rückseite des Gehäuse.
Hier kommt aber dann schon der erste kleine Kritikpunkt:
Leider hakt bei meinem Exemplar der Schlitten beim ein- bzw. hineinschieben sehr stark, sodaß ich mir überlege lieber ein wenig zu werkeln und das Motherboard bei eingebautem Schlitten zu installieren. Man will ja nichts kaputt machen *g*
Ansonsten bietet der Tower noch Platz für zwei Einbauschächte 5,25″ (extern), vier 3,5″ (intern) bzw. einen Schacht für 3,5″ extern. Die beiden internen 3,5″ Schächte sind, aus Platzgründen, vertikal neben den 5,25″ Schächten angeordnet und mit Moosgummi entkoppelt.
Zur leichteren Montage des Netzteils kann die Abdeckung dafür ganz leicht abgeschraubt, auf dem Netzteil montiert und wieder eingebaut werden.
Packungsinhalt:
- 2 Beschreibungen
- ein praktischer Tragegurt, um den PC leichter auf LANs transportieren zu können
- Schrauben und diverses Montagematerial
- 2 Schlüssel
Fazit:
Zwei Kritikpunkte: der hakende Mainboard-Schlitten und des doch etwas scharfen Kanten. Auch preislich, ~130€, liegt der NZXT Rogue Super Cube nicht gerade im unteren Preissegment. So bedenke man, daß hier kein Netzteil im Lieferumfang dabei ist. Vom Konzept ist der Super Cube aber nicht schlecht, auch wenn das ein oder andere verbesserungswürdig wäre.
So komme ich zu meinem kurzen Schluss: Ein Eyecatcher ist dieser Tower allemal, aber für die gebotene Leistung ist der Preis dann doch zu hoch!
Wie letztendlich der NZXT Rogue bestückt wird und er sich schlägt lest Ihr demnächst ;-)
Have Fun!
Update 01.02.2009:
Heute habe ich ein weiteres Manko an diesem Tower entdeckt! Möchte man, wie ich, ein extern zugängliches Laufwerk (DVD-Brenner) installieren so ist dies nicht so einfach möglich wie man es gerne hätte. Warum? Nicht wie bei anderen Towern üblich lassen sie die Frontblenden einfach aus der Front entfernen. Nein, man muss erst im Gehäuseinnneren 4 Schrauben lösen um die komplette Front abzunehmen. Danach muss man noch 2 Mini-Schrauben bei dem jeweiligen Einschub lösen. Somit ist ein nachträgliches Erweitern seines PCs nicht so einfach, ohne viel Aufwand, realisierbar. Dies stellt bis jetzt das größte Manko, an diesem sonst sehr formschönen Gehäuse, dar.