Lang ersehnt und endlich da! So könnte man das neue Spiel aus dem Hause Electronic Arts kennzeichnen. Es ist Need for Speed Hot Pursuit 2010. Keine Autorenn-Serie war in der letzten Dekade erfolgreicher. Trotzdem waren die letzten Ableger wie Pro Street oder Need for Speed World ( Online Game ) nicht dir großen Schlager. So besann man sie auf das mit dem man den eigentlichen Erfolg startete. Man könnte es auch in Neu – Deutsch als Back to the roots bezeichnen. Man kreierte wieder einen Arcade FunRacer. Was dabei herausgekommen ist möchte ich in folgendem Beitrag schildern.
Am 18.11.2010 hatte das Warten endlich ein Ende gefunden! NFS – Hot Pursuit 2010 stand endlich in den Läden. Der Preis für die Limited Edition, welche mit 2 Sonder – Wägen aufwartet, war 49,99€. Die normale Edition kostet ~ 40€. Zu letzterer kann man getrost greifen, da die beiden Bonus Autos, meines Erachtens, keine 10€ wert sind.
Aber egal! Sofort in den Laden gerauscht und das Game geholt. Zuhause angekommen sofort die Folie von der Hülle gefetzt und die DVD in das, mit gierig offener Lade wartende, Laufwerk geschoben. Installation angeworfen und gewartet. Zur Aktivierung ist zwingend eine Internetverbindung nötig! Ist diese nicht vorhanden kann das Spiel nicht gespielt werden
Angeheizt durch diverse Teaser vom Publisher konnte ich es nicht mehr erwarten bis das Spiel endlich geladen war.
Zur Begrüßung, aber nur beim ersten Start, bekommt man gleich wieder Werbung in sein Hirn gedrückt und zwar zum kommenden Need for Speed Teil der da heißen wird: Shift 2 Unleashed.
Auch das nimmt man als NFSoholic noch in Kauf, denn wer unheilbar infiziert ist freut sich schon diesmal auch als Cop auf den Straßen herumzuheizen.
Das Menü ähnelt sehr dem des Start – Menüs der PlayStation 3. Ist aber übersichtlich und mit den wichtigsten Dingen bestückt. Hauptaugenmerk wird hier stark auf die Vernetzung mit Freunden und dem Online – Gaming gelegt. Geifernd drückt man auf den Karriere – Button. Und schon geht es los. Fast! Zuerst noch die Einleitung und die Einweisung wie gelevelt wird etc pp.
Die einzelnen Rennen wählt man wie früher. Je nach Fortschritt der Karriere kann man immer mehr Rennen fahren indem man auf das dafür vorgesehene Icon klickt, den Wagen wählt und auf die Piste geht. Ist man soweit staunt man! Die Grafik sieht nicht schön aus! Also auf Abbrechen geklickt und in die Optionen für die Grafikeinstellungen gehuscht. Alles auf Maximal, denn man will ja seine Grafikkarte, in meinem Fall eine GeForce GTX470, ins Schwitzen bringen. Schnell wieder zurück ins Spiel.
Und siehe da… keine Verbesserung! Somit ist für mich die Grafik, abgesehen von den episch inszinierten Rendersequenzen, vergleichbar mit der Grafik der letzten Generation und um keinen Deut besser als etwas ältere Rennspiel – Kracher der Jahre 2008 oder 2009.
Die Steuerung ist sehr arcadig angehaucht und so findet sich auch der Renn – Neuling sehr schnell zurecht. Die Rennen sind kurz und knackig. Trotzdem mag aber irgendwie keine rechte Spielfreude aufkommen. Die KI der Gegner ist auf Vollgas ausgelegt und ein Gummibandeffekt, nach Fahrfehler holen die Gegner schnell wieder auf, nicht übersehbar.
Fazit: Wer noch keinen Need for Speed Teil besitzt oder unheilbar süchtig ist muss hier zugreifen! Andere wiederum greifen zu älteren Titeln wie RaceDriver GRID, DiRT 2 oder Burnout Paradise. Diese sind für gut 10€ erhältlich und bringen mindestens genau so viel Spaß wie das neue Need for Speed Hot Pursuit 2010.
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